Christliche Häresien. Ringen um den richtigen Glauben

Das frühe Christentum war ein Versuchslabor! Der Ausdruck “Häresie” allerdings wertet in “richtig” und “falsch”. Er unterteilt in Rechtgläubige und in diejenigen, die davon abweichen. Ein Blick in die frühe Geschichte der Christenheit zeigt dagegen zweierlei: erstens, dass sich auch der scheinbar so feststehende Glaube erst entwickelt hat. Und zweitens belegt die Fülle der später als häretisch eingestuften und verurteilten Glaubensrichtungen, wie sehr Menschen auf dem Weg waren, gesucht und darum gerungen haben, was es heißt, an Jesus Christus und seinen Gott zu glauben.  

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Inhalt

Christian Handschuh, Sandra Huebenthal, Markus Weißer
Auf der Suche nach christlicher Identität
Häresie oder Heterodoxie - (nicht nur) eine Begriffsklärung

Christian Blumenthal
Das Neue Testament plädiert für theologische Diversität - Einzelschriften können auch anders …
Häresie in neutestamentlicher Zeit?

Christian Hornung
“Häretiker - gottlos, schwarzhaft und listig”
Abgrenzung unter Christen

Studierende und Lehrende der Universität Passau
So viele Glaubensrichtungen wie Gläubige?
Frühchristliche Häresien im Überblick

Jesn Schröter
Die nach Erkenntnis suchen
Gnosis und Gnostiker im frühen Christentum

Georg Röwekamp
Origenes – Ketzer oder Kirchenvater?

Uta Heil
Keineswegs nur eine theologische Streitfrage
Auseinandersetzungen um den Arianismus

Andreas Müller
“Durch den Einsturz der Badestube getötet”
Die Rede vom schmählichen Tod der Häretiker 

Winrich Löhr
Das erste Todesurteil für Häretiker
Priscillian und die Priscillianisten

Christian Lange
Nestorios war kein “Nestorianer”
Eigenwilliges Vorgehen auf dem Konzil von Ephesus

Melanie Peetz
Vielfalt, Identität und Abgrenzung im frühen Judentum
Streit um den Kult und die Auslegung der Tora

 

 

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